FC Urnäsch vs. FC Besa 2
Gegen die zweite Mannschaft des FC Besa hat der FC Urnäsch genügend Möglichkeiten sich Punkte zu ergattern, leider scheitert man am Elfmeterpunkt oder am eigenen Unvermögen. Ein hartes Spiel war von Anfang an zu erwarten. Besa startete sogar mit Minus 6 Punkten in die Saison, dies aufgrund Ausschreitungen in einem Freundschaftsspiel.
In den Startminuten bereits Möglichkeiten auf beiden Seiten, es scheint ein offenes Spiel zu werden. Urnäsch kann sich jedoch fangen und übernimmt mit der Zeit das Spielgeschehen. Langsam versucht man sich in den gegnerischen Strafraum zu spielen, beim letzten entscheidenden Ball scheiterts jedoch immer wieder. Für Aufsehen sorgen dann zwei Besa Spieler die sich gegenseitig in die Haare geraten, der eine läuft sogar vom Platz und lässt sich auswechseln. Hätte dies der Schiedsrichter im Blickwinkel gehabt, wäre das Auswechseln überflüssig gewesen.
Besa versucht sich immer wieder mit weiten Bällen welche von der Urnäscher Defensive abgefangen oder abgelaufen werden können. Selber bringt man offensiv aber wenig zu Stande, so geht man auch mit einem verdienten 0:0 in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit bietet nun einiges an Diskussionsstoff. Urnäsch könnte mit der spielerischen Überlegenheit einfach mal ein paar Tore schiessen, heute funktioniert es aber einfach nicht. Besa hingegen mit sehr viel Glück, in der 58. Minute wird ein Abschluss von Ammann pariert, der danebenstehende Stürmer schiebt zum 1:0 ein. Für Urnäsch und alle Zuschauer eine klare Abseitsposition, der Schiedsrichter sichtlich verunsichert zeigt weder das Tor noch das Abseits. Urnäsch reklamiert beim Schiedsrichter und erklärt die Situation, dieser gibt den Fehlentscheid auch irgendwie zu, will aber das Tor nicht zurücknehmen.
Der Rückstand somit Tatsache, zwar unverdient aber irgendwie ist man auch selber Schuld. Wenige Minuten später wird D. Brandenberger im Strafraum gelegt. Bieg setzt den Elfmeter aber an den Pfosten, das passt zum heutigen Tag.
Man versucht sich weiterhin nach vorne zu kämpfen, Besa stoppt die Urnäscher aber immer wieder mit harten Fouls. In der 95. Minute kommt es zu einer unschönen Szene, Besa erneut mit einem Foul, der foulende Spieler noch mit einer Tätlichkeit im Nachgang wobei dem Schiedsrichter nichts anderes übrig blieb als die rote Karte zu zeigen. Die Überzahl nützt den Urnäschern nichts mehr, was sie in 90 Minuten nicht hinbekommen haben soll in den wenigen Minuten auch nicht mehr gelingen.
Unverdiente Niederlage, aber man hatte alles selber in der Hand. Weiter geht es nun am Donnerstag mit dem Cup Spiel gegen die erste Mannschaft des FC Besa, da hofft man nun auf ein bisschen mehr Fussball.